Sonntag, 15. Dezember 2013
Wie soll ich sagen, es wurde ein Ka..haufen! Und der nächste Giant Cupcake??


Hallo liebe Leser,

während ich auf Facebook (Dani´s Zuckerwelt) hin und wieder meine Kreationen poste, ist es hier sehr ruhig geworden.
Der Unterschied zu Facebook ist die Art der Rückmeldung.
Hier gibt es kein "gefällt mir" Button und direkte Rückmeldungen sind selten.
Ehrlich gesagt, ich bin dann sehr überrascht, wenn ich mir auf meiner Seite die Anzahl der Besucher ansehe und wie oft Beiträge gelesen werden.
Ich freue mich, dass hier scheinbar mehr Leben ist, als es so erst mal den Anschein macht.

Heute möchte ich euch verraten, wie ihr einen typischen Hundehaufen als Kuchen verschenken könnt.

Ich habe ihn für einen Arbeitskollegen gebacken. Der liebe Hansi ist zwar ein gaaaanz lieber, aber er provoziert und ärgert ziemlich gerne.
Ich versuche zwar nicht so oft auf seine Scherze rein zu fallen, aber es gelingt mir eher bescheiden...

Somit kam statt schöner Torte - ein Hundehaufen auf den Tisch.

Wie viele schon mitbekommen haben, ich habe eine absolute Lieblingsbackform :).
Die Giant Cupcake Backform.

Und der Haufen besteht aus dem oberen Teil des Cupcakes. Sprich es ist eigentlich das "Sahnehäubchen".

Ich habe das Sahnehäubchen dann mit Schokolade überzogen. Das mache ich nicht mit dem Pinsel. Damit ich eine ganz glatte Oberfläche erzeuge, gieße ich die Schokolade über den Kuchen. Damit der Kuchen icht auf der Unterlage fest klebt, lege ich den Kuchen auf ein Backgitter. So tropft überschüssige Schokolade herunter und ich habe keinen unerwünschten Rand :).

Anschließend habe ich Draht (in meinem Fall Draht für Fondant-Blumen) um einen Stift gewickelt und verschiedene Formen erzeugt. Dies sind die Flugspuren der Fliegen.

Die Fliegen sind innerhalb von Minuten fertig geworden. Es ist ja auch wirklich entlastend, wenn etwas nicht schön werden muss :D.
Ich habe schwarzen und weißen Fondant verwendet. Begonnen habe ich mit dem Körper. Ein Stück schwarzen Fondant zu einer Kugel rollen, anschließend mit dem Zeigefinger auf der Fondantunterlage zu einer dicken Mini-Wurst formen. Die Flügel habe ich Freihand (wie man sieht :/) ausgeschnitten. Etwas einfacher ist es wenn du ein Herz aus weißem Fondant stichst und es dann teilst.

Einen kleinen Rüssel hab ich aus einer Mini-Kugel zu einer dünnen Mini-Wurst geformt. Mit dem hinteren Teil eines Pinsels habe ich noch eine Einkerbung in das vordere Teil der Nase eingebaut. Ich fand, dass es die Fliege niedlicher gemacht hat. Anschließend habe ich nur noch zwei Augen und zwei Pupillen geformt. Fertig ist die Fliege.

Dann habe ich erst den Draht tief in den Kuchen geschoben, damit die dicken Fliegen auch ihren Platz einnehmen können und nicht den Draht aus dem Teig reißen.
Zum Schluss die Fliegen platzieren.

Ehrlich gesagt ist das die schnellste mini Torte geworden, die ich je gemacht habe.
Innen ist ein Marmorkuchen. Das ist der kleine WoW-Effeckt beim Aufschneiden.

Leider habe ich davon kein Bild gemacht :(.

Ich hoffe ihr könnt mit meiner Anleitung was anfangen.

Ganz liebe Grüße
Dani´s Zuckerwelt



Sonntag, 22. September 2013
Popokekse zum Junggesellenabschied


Vor einiger Zeit habe ich auf meiner Facebook-Seite Popokekse gepostet.
Ich habe dazu zahlreiche Rückmeldungen bekommen. Freunde, die die Kekse gegessen haben, wollten das Rezept für den Teig :D treue Mitglieder meiner Seite fragten nach der Herstellung.

Heute möchte ich beiden Seiten gerecht werden und Herstellung sowie Rezept vorstellen.

Es handelt sich hierbei um einen Butterkeksteig. Butterkekse hören sich langweilig an und weckt in den meisten von uns keinen riesen Appetite.
Bei diesen Keksen wird es anders sein ;). Das Rezept habe ich aus Betty´s Motivtorten und es wird das erste und letzte Rezept sein, das ich von ihr hier veröffentliche. Ich lege jedem Motivtortenfan nahe, sich dieses Buch zu kaufen oder in der Bücherei auszuleihen.

Zutaten:

400g Butter
400g Zucker
2 Eier
700g Mehl
2 ½ TL Backpulver
1 TL Vanille Extrakt
1 TL Salz

Zubereitung:

Alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben.

Butter und Zucker zu einem hellen Schaum schlagen. Die Eier einzeln dazu geben und erneut gut durchrühren, damit die Zutaten nicht gerinnen. Vanille Extrakt ebenfalls unterrühren. Nun die trockenen Zutaten miteinander Mischen und ebenfalls Löffelweise unterrühren.

Anschließend habe ich den Teig für 2 Stunden in den Kühlschrank gelegt. Nach Rezept ist dies nicht notwendig, allerdings war mein Teig einfach zu weich für die Weiterverarbeitung.

Teig 3mm dick/dünn ausrollen und die gewünschten Formen ausstechen.

Bei 175 Grad ca. 8-13 Minuten backen.


Herstellung der Popokekse:

Auf den Popokeks bin ich mehr zufällig gekommen. Ich habe eine Reihe verschiedener Herzen und Blumen ausgestochen. Die zukünftige Braut sollte schließlich was nettes in ihrem Bauchladen haben.
Zwischendurch fragte ich mich dann, ob Männer wohl Herz- und Blumenkekse kaufen werden…
Während ich also so vor mich hin wuselte, arbeitete mein Gehirn ebenfalls.

Als ich das x-te Herz ausstach, ging meine Herzform etwas auseinander und ich bog an ihr herum. Mh.. war nicht die beste Idee, sie ging kaputt.
Was war nun mit dem übrigen Teig anzufangen? Ich versuchte weiter mit meiner Herzform zu arbeiten, aber die Spitze wollte nicht mehr gelingen. Also rundete ich sie ab, noch mehr ab und irgendwann war sie nicht mehr da :D.

Vor mir lag ein Arsch.


Erst war ich natürlich wütend über dieses mehr als hässliche Herz, was wie ein Arsch aussah.

Nach kurzem Überlegen, war ich dann begeistert. Popokekse, genau das würden Männer kaufen.
Damit die Kekse nicht langweilig aussehen drückte ich mit einem kleinen Balltool eine Art Hand- oder Fußabdruck sowie einen Kussmund in die Pobacken.
Diese wurden dann durch Puderlebensmittelfarbe noch einmal mit einem Pinsel bestäubt, damit sie deutlicher zum Vorschein kommen.


Dann wurden die Kekse gebacken um anschließend mit Icing einen pinken String verpasst zu bekommen.
Statt unzählige Herzen und Blumen wurden nun mehr Popokekse in kleine Plastiktüten verpackt.




Ich muss sagen, die Hannoveraner in der City waren begeistert und sogar unzählige Frauen wollten einen Popokeks erwerben.

Vielleicht könnt ihr die Idee ja selber für einen Junggesellenabschied gebrauchen :)

Ich hoffe jedenfalls, euch angesteckt zu haben :P

Ganz liebe Grüße aus meiner

Zuckerwelt :-*



Mittwoch, 18. September 2013
Das Hochzeitspaar war essbar... der Rest leider nicht ;)
Huhu...
verzeiht mir, dass meine Beiträge so unregelmäßig geworden sind.
Der Sommer war so schön und die Festlichkeiten sowieso.
Nun kommt der Winter und ich werde mich wieder mehr in meiner Wohnung verstecken. Tee und Kekse, Teelichter und Kuscheldecke... Ja, ich freue mich auf die Kälte :)



Hier nun meine Torte, die jeden Hungriegen ziemlich alt aussehen lässt.

Gute Freunde von meinem Freund und mir haben sich geTRAUT =). Wir wollten, gemeinsam mit weiteren Freunden, ein ganz besonderes Geschenk machen.
Da wir alle nicht besonders viel Geld haben, natürlich sich aber Geld gewünscht wurde... haben wir unseren eigenen Weg gesucht.



Das Geschenk sollte Charakter tragen und etwas besonderes sein. Teuer durfte es nicht sein, sollte ja noch Kohle für das Traumpaar über bleiben.

Also habe ich mich dran gemacht und die beiden aus Zuckerpaste modelliert.
Ich hätte niemals damit gerechnet, dass es so schwer ist!

Immer wieder habe ich die Zuckerpaste weggeworfen. Zu viele Fussel hatten sich in der hellen Paste verirrt, die Proportionen stimmten nicht, die Haare wollten nicht aussehen wie Haare und die Farben wirkten immerzu zu stark.

Mit meinem Ergebniss bin ich nicht 100% zu frieden, aber ich bin stolz :D nicht aufgegeben zu haben.

Das Innenleben besteht aus zwei Syroporcakes welche ich mit Gelantine bestrichen habe und dann mit Fondant überzogen habe. Innen habe ich eine Kuhle ausgehölt und das Geld versteckt.





Somit hat das Brautpaar eine immerwährende Torte als Erinnerung.



Wie findet ihr das Brautpaar? Habt ihr Ideen wie sie hätten realer wirken können?

Ich würde mich über Rückmeldungen freuen.

Ganz liebe zuckrige Grüße
Dani




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