Sonntag, 26. Mai 2013
Boxsack Torte


Der Boxsack ist mein erster Kuchen, den ich ohne Anleitung oder Vorbild hergestellt habe. Sonst traue ich mich das nur bei dem Gigant Cupcake, bei ihm ist wenigstens die Form vorgegeben.



Der Boxsack hat mich einiges an Nerven gekostet. Nicht alles hat so geklappt wie ich es mir vorgestellt habe. Ich musste immer wieder von meinen eigenen Vorstellungen abrücken und mich dem Willen des Kuchens beugen.
Meine Erfahrungssammlung begann schon schmerzhaft am Freitagabend, als ich schwarzen Fondant herstellen wollte.
Ich stelle meinen Fondant immer selber her, da ich es mir nicht leisten kann ihn online zu bestellen. Ich habe ihn auch schon in sämtlichen Farben gefärbt, nur schwarz fehlte eben noch.
Meine Farben sind nicht hochwertig und nach ihrem aufbrauchen werde ich sie mir nie wieder kaufen. Das war bereits eine Lehre die ich schon vor einigen Monaten machen musste :D.
Also färbte ich meinen Sirup bereits vor der Herstellung von dem Fondant schwarz ein. Da ich wusste das meine Farbe eher schlecht als recht ist, habe ich sehr viel Farbe genommen.
Trotzdem wollte mein Fondant nicht schwarz werden. Geknickt musste ich mich der Realität annehmen und beschloss, es wird ein grauer Boxsack. Gibt es auch, vorsorglich habe ich es gegoogelt ;).
Der Fondant erschien mir schon jetzt recht weich und ich arbeitete noch etwas Puderzucker ein.
Als Teig nahm ich ein neues Rezept es war nicht mein Geschmack. Deswegen werde ich davon absehen, das Rezept hier reinzustellen.
Alternativ könnt ihr das Rezept http://zuckerwelt.blogger.de/stories/2254586/ nehmen.
Der Kuchen wurde in einer 15er Form gebacken. In dieser Form habe ich 4 Kuchenböden gebacken und dann später aufgeschnitten.
Mein Vorgehen beim Kuchenschneiden, habe ich diesmal für euch festgehalten.
Zuerst schneide ich eine passende Platte als Unterlage aus. Hier ist eine Kappa Platte. Man erhält sie in Bastelgeschäften oder dem Internet.


Sie ermöglicht dir, den Kuchen zu heben und zu steuern.



Ich schneide meinen Kuchen bereit darauf. Dann kann er nicht auf der Arbeitsfläche rutschen und dabei beschädigt werden.


Hier schneide ich den ungeraden Teil des Kuchens ab.
Ich kann an dem Tortenschneider die Höhe des Drahtes selber einstellen.
Vorsichtig schiebe ich ihn durch den Kuchen.


und nehme dann den abgeschnittenen Teil ab.
In der Regel schneide ich etwas weiter Unten, hier brauchte ich die Höhe und habe etwas unsauber gearbeitet ^^.


Ich habe den Teig nicht abgewogen und es waren auch zwei unterschiedliche Geschmacksrichtungen. Einmal Vanille und einmal Baylis. Aber wie gesagt, der Teig hat mich nicht umgehauen..
Anschließend habe ich mit dunkler Granache die Böden miteinander verbunden und so einen hohen Boxsack hergestellt.



Ich bin kein Fan von Ganache, allerdings war sie hier unumgänglich. Buttercreme hätte der Höhe nicht genug Stabilität verliehen. Ich muss gestehen, sie hat besser geschmeckt als ich erwartet habe.
Das Rezept stelle ich euch getrennt von diesem Beitrag ein und werde dann hier eine Verlinkung einfügen.
Nachdem ich meine Ganache an den Kuchen gebracht hatte folgte der Fondant und damit meine zweite Lehre.
Auf die Ganache musste ich Marmelade streichen, damit der Fondant hält.
Der Fondant war durch die große Zugabe von Farbe sehr weich geworden und beim Auflegen auf den Kuchen, riss er an tausend Stellen.
Ich hatte noch nie einen so hohen Kuchen mit Fondant ummantelt und mir keine Gedanken über die Schwerkraft gemacht.
Also wurde der Fondant der mit Marmelade beschmiert war weggeschmissen und der restliche Fondant mit weißem gemischt. ZUM GLÜCK HATTE ICH NOCH WELCHEN!!! Ab jetzt werde ich immer Reserve Fondant haben :D.
Der zweite Versuch klappte dann auch.
Nur die Optik gefiel mir an einer Stelle nicht so gut. Dort hatte es, aufgrund der Höhe eine Falte geschlagen.
Und auch so sieht ein Boxsack in grau, mh komisch aus.
Ich begann also, in meinem kleinen Köpfchen, nach einer Lösung zu suchen.
Ich bin zu pingelig um eine Falte stehen zu lassen :D.
Ich entschloss mich Flicken herzustellen damit es ein „alter Boxsack“ ist, schließlich ist der Verlobte meiner Freundin auch älter als ich :P.


Die Flicken verteilte ich nun auf der ganzen Torte und damit es etwas echter aussah, bekamen sie auch einen schwarzen Faden.
Nun war mein Problem behoben. Ich denke so eine hohe Torte ist echt eher was für Profis und liegt nicht in meinem Bereich :D.
Anschließend habe ich Oben die Ketten hergestellt. Auch diese hatten nicht die gewünschte Stabilität, weshalb ich es dann bei dieser einfachen Version beließ.

Ich bin mir nicht sicher ob man den Boxsack erkennt.




Aber das Geburtstagskind hat sich riesig gefreut und ich habe sehr viel gelernt ;)

Tschööö sagt Dani´s Zuckerwelt



Sonntag, 5. Mai 2013
Cremige Karamelltorte
Heute stelle ich ein Tortenrezept vor, dies könnt ihr als Grundlage für jede Modelliertorte nehmen. Ich werde aber dementsprechend immer wieder auf dieses Rezept verweisen :).
Fotos dazu folgen noch...

Die cremige Karamelltorte stammt aus dem Buch von Peggy Porschen, Boutique Baking. Ich habe das Buch bereits hier vorgestellt: http://zuckerwelt.blogger.de/topics/B%FCcherempfehlungen/
Das Rezept befindet sich auf Seite 100. Für alle, die das Buch nicht haben ;), hier das Rezept.

Die Zutaten reichen für 3 Tortenböden á 26cm.

Zutaten für das Biskuit:
400g weiche Butter
400g feiner Zucker
1 Prise Salz
Samen einer Vanilleschote
8 Eier Größe M
400g Mehl, mit 4 TL Backpulver vermischt

Zutaten für den Zuckersirup:

300ml Wasser
300g Zucker
ausgeschabte Vanilleschote
2EL Brandy

Zutaten für die Buttercremefüllung:

300g Butter
300g Puderzucker, gesiebt
1 Prise Salz
150g Dulce de Leche (gibts in gut sortierten Supermärkten, Anleitung zum selber machen stelle ich gerne online)

Die Zutaten habe ich bereits für eine Springform 26cm erhöht.

Die Anleitung zum herstellen des Rezeptes werde ich heute mal zitieren, da ich es genau so zubereitet habe:

" Die Biskuitböden einen Tag vor dem Servieren backen. Den Zuckersirup herstellen, während die Böden backen. Am Tag des Verzehrs die Buttercremefüllung herstellen, die Torte zusammensetzen..."

"Backofen auf 175 Grad vorheizen.
Die Formen einfetten die Böden mit Backpapier auslegen...."

"Herstellung der Biskuitböden:
Butter, Zucker, Salz und Vanillesamen in eine Rührschüssel geben und zu einer blassen und luftigen Creme verrühren.
In einer anderen Schüssel die Eier leicht schlagen und unter schnellem Schlagen langsam in die Buttermischung geben. Wenn die Mischung beginnt sich zu trennen oder zu gerinnen, kein Ei mehr zugeben und 2-3 EL Mehl in die Masse schlagen, die dadurch wieder gebunden wird. Wenn das gesamte Ei in die Buttermischung eingebunden ist, Mehl einsieben und nur so lange rühren, bis sich die Masse gerade eben zu einem Teig fügt. Dadurch bleibt das Biskuit leicht und luftig.
Den Teig entweder nach Augenmaß oder mit Hilfe einer Küchenwaage gleichmäßig auf die Backformen aufteilen.
15-20 Minuten lang backen. Bei Verwendung tieferer Backformen kann sich die Backzeit verlängern. Die Biskuitböden sind fertig, wenn die Seiten beginnen, von den Rändern der Formen weg zu schrumpfen und die Oberfläche goldbraun sind. Evtl. ein sauberes Messer oder Holzspießchen in die Mitte eines jeden Bodens einführen; es sollte beim Herausziehen sauber sein.

Herstellung Zuckersirup
Während die Böden backen, den Zuckersirup vorbereiten. Wasser, Zucker und Vanilleschote in einen Topf geben und aufkochen lassen. Köcheln lassen, bis sich die Zuckerkristalle aufgelöst haben. Zur Seite stellen und leicht abkühlen lassen.

Die fertigen Biskuitböden 10 Minuten lang außerhalb des Backofens ruhen lassen. Mit einem Backpinsel die Oberflächen der Böden mit Sirup bestreichen, solange sie noch warm sind; dadurch wird der Sirup schneller aufgesogen.

Solange die Böden gerade noch warm sind, mit einem Messer einmal um den Innenrand der Form herum fahren und dann die Böden aus der Formen nehmen und auf einem Gitter vollkommen abkühlen lassen.

Die abgekühlten Böden sofort in Frischhaltefolie entwickeln und über Nacht bei Raumtemperatur aufbewahren. So bleibt Feuchtigkeit im Teig erhalten und die Böden erreichen die perfekte Textur für die Verarbeitung.

Herstellung der Butterfüllung
Butter, Puderzucker und Salz in eine Rührschüssel geben und zu einer sehr blassen und luftigen Creme verrühren. Dulce de leche zur Mischung hinzufügen und zu einer glatten Masse verrühren.

Zusammensetzung der Torte:

Die drei Böden von Krüeln säubern und ein Drittel der Buttercreme zwischen den unteren und den mittleren Boden geben, die Oberflächen mit Brandy tränken. Die Torte umhüllen, indem die verbleibende Buttercremefüllung darüber gegossen wird oder die Oberseite und Seiten damit bestrichen werden..."

Die Torte schmeckt einmalig gut.
Ein wesentlich einfacheres Rezept findest du in der Zeitung "Torten dekorieren" Heft Nummer 1. Dies werde ich hier nicht veröffentlichen. Ich finde es unangebracht, wenn sich in einer Zeitung 2 Hauptrezepte befinden und ich eines davon veröffentliche. Ich bitte um Verständnis.

So viel Spaß beim ausprobieren ;)
Liebe Grüße
Dani´s Zuckerwelt



Schweinchentorte die Anleitung

18 und die Schweinereien können beginnen!

So meine Lieben,
jetzt zur späten Stunde endlich die Anleitung für meine Schweinchen :).

Ich habe mir viele Gedanken gemacht, was man/frau einem jungen Mann als Torte backen kann. Anfangs habe ich viele Gedanken an eine Führerscheintorte gehabt. Doch mir war das zu eintönig und da es ja mitlerweile den Führerschein ab 17 Jahren gibt, gefiel mir die Idee nicht mehr richtig.
Seit langem wollte ich diese Schweinchentorte bereits machen. Ich habe sie auf mehreren Internetseiten bestaunt. Ein paar gute Seiten waren diese:
http://www.rezeptwiese.de/rezepte/104654-schweinchen-im-schlammbad-torte

http://www.annekratz.de/rezept-torte-schwein/

http://himmelsglitzerdings.blogspot.de/2013/03/ferkelchen-im-schlamm-milchmadchentorte.html

Meinem Empfinden nach, sagte diese Torte aber noch nicht so viel zum Thema 18 aus. Deswegen überlegte ich mir kleine Schweinerein die mit 18 dann wohl erlaubt sind ;).
So kam die sexy Lady im Bikini ins Spiels und der Verliebte mit Herzchenaugen. Weiter musste der Alkohol eine Rolle spielen. Der Betrunkene war also nah und zuletzt einfach ein schwimmendes Schweinchen um etwas Normalität wieder mit einzubringen :D. Ehrlichgesagt fand ich den Popo so süß.
Die Ideen halte ich auf Schmierzetteln fest und male kleine Zeichnungen dazu. So stelle ich sicher, dass ich eine Idee nicht wieder vergesse.
So viel zur Vorgeschichte...



Zuerst müsst ihr einen Kuchen oder eine Torte backen.
Ich habe dieses hier genommen:
http://zuckerwelt.blogger.de/stories/2251423/
Kleine Anmerkung dazu, die Buttercreme genügt hier zu 2/3 da ebenfalls Granach hergestellt wird.

Natürlich geht auch jede andere Torte.

Bestandteile Schweinchentorte:
1 Torte/Kuchen
4Pck Amicelli
500g Ganache
800g Modellierfondant oder Marzipan
Lebensmittelfarben zum einfärben
Zahnstocher
Fondantkleber

Ich habe die Schweinchen einen Tag zuvor geformt damit sie bereits fest sind und ihre Form nicht mehr verlieren. Wenn du mit Marzipan arbeitest brauchst du dies nicht tun.
Damit ich gleich große Köpfe, Nasen und Ohren habe, wurden diese zunächst von mir vorab abgewogen. Da bin ich sehr perfektionistisch und jeder muss für sich selber wissen ob der das braucht.
Sexy Lady und Verliebter:


Den Kopf der Lady habe ich zu einer Kugel geformt. Zwei Kugeln für die Ohren zu einer Kugel, dann zu einem Tropfen, den ich erst platt und dann mit der Spitze eines Messers eindrückte. Je nach Bedarf in Form geknickt und beiseite gelegt. Die Nase besteht aus einer Kugel die platt gedrückt wurde und dann zwischen Zeige- und Daumenfinger etwas ovaler geformt wurde. Die Nasenlöcher habe ich mit der Rückseite eines Pinsels eingedrückt. Die Sonnenbrille habe ich Freihand aus dem knalligem ganz dünnaugerollten Modellierfondant geschnitten. Aus der gleichen Farbe habe ich zwei Kügelchen (Brüste) und ein dünnes Seil (Band an den Brüsten) geformt. Zum Schluss ein Tüchlein ausgeschnitten und beiseite gelegt.
Nun aus einer Kugel den Bauch formen und aus zwei kleinen Kugeln die Hände. Auch hier habe ich den Bauchnabel mit der Rückseite eines Pinsels hergestellt und die Foten (Finger) habe ich mit der stumpfen Seite eines Messers eingezogen.
Nun alles zusammenlegen gucken ob es passt und dann mit Kleber befestigen.

Der Verliebte: Hand, Kopf, Ohr und Bauch ist denke ich schon ersichtlich. Ich habe dann noch einen Mund eingeschnitten und eine Zunge raushängen lassen. Die Zunge ist ein Zuckerosterei als Miniatur welche ich in den Mund gelegt habe. Die Augen sind Zuckerherzen auf die ich zwei schwarze Zuckerperlen geklebt habe.



Den Betrunkenen, die Augen habe ich mit der stumpfen Seite eines Messers eingeritzt. Den Mund ebenso, um ihn so weit zu öffnen, habe ich etwas tiefer eingeschnitten und dann das Messer nach unten gedrückt.

Der Schwimmer, den Po habe ich aus einem Kreis heraus gearbeitet. Wie ich den Körper nennen soll, weiß ich selber nicht genau. Vielleicht im entferntesten ein Tropfen? Den Po habe ich ebenfalls mir dem Messer eingeschnitten. Das Schwänzchen habe ich aus einem dünnen Seil Fondant gezwirbelt und zu ein Häufchen verlaufen lassen.

Den Bierkrug, die Kugel zu einem Zylinder formen, den Innenraum mit dem kleinen Finger andeuten. Unten mit dem Messer eine Linie andeuten. Mit einem kleinen zierlichen Seit den Henkel formen. Nach Bedarf mit dem Zahnstocher senkrechte Linien eindrücken.

Die Bierflaschen habe ich aus einem dickeren Seil mit den Fingern herausgedreht. Einfach mal ausprobieren. Die Technik hat man schnell raus wenn man den Flaschenhals zwischen Zeigefinger und Daumen rollt.

Den Bierschaum habe ich aus weißen Fondant geformt.

Wenn ich etwas vergessen habe, oder undeutlich war, könnt ihr mich gerne fragen :).

Die Zusammensetzung der Torte:

Den ersten Tortenboden großzügig und gleichmäßig mit Buttercreme beschmieren und den nächsten Tortenboden aufsetzten. Tortenboden mit leichtem Druck aufdrücken. Den zweitentortenboden mit der Buttercreme beschmieren und den dritten ebenfalls ausetzen.
Für 2 Stunden in den Kühlschrank setzten.



Herstellung Ganache
250g Schlagsahne
375g dunkle Kuvertüre
75g Butter

Schoko klein hacken, Sahne kurz aufkochen, vom Herd nehmen, Butter darin schmelzen lassen.
Kuvertüre mit einem Kochlöffel unterrühren, nicht zu lange rühren, nur so lange bis alles geschmolzen ist. Abkühlen lassen, etwa 5min!

Die Amicellis auspacken, nach Bedarf kürzen, zurechtlegen.
Die kalte Torte am Rand mit Ganache beschmieren (nicht zu dick) und die Amicellis ankleben. Sind alle angeklebt oben auf die Ganache kippen. Schweinchen reinsetzen, nach belieben noch Schwimmspuren etc. mit Löffeln in die Masse malen. Abkühlen lassen.
Fertig ist die leckere Torte :)





Guten Hunger wünscht

Dani´s Zuckerwelt



Montag, 29. April 2013
Tiramisutorte

Wie in den vergangenen Tagen bereits anhand von Fotos gezeigt, habe ich für meinen Freund eine Torte und Cake Pop's hergestellt.
Bei der Torte handelt es sich um eine Tiramisutorte. Ich selber mag kein Gebäck mit Amaretto, Kaffee, Orangen oder Zitronen Geschmack. Da läuft es mir kalt den Rücken runter :D. Mein Freund liebt diese Geschmacksrichtungen natürlich ;), deswegen zu seinem Geburtstag, etwas was ihm schmeckt. Er heißt Jura und natürlich sind wir deswegen ganz große Fans von der Marke Jura :D. Wir haben bereits einen sündhaft teuren Kaffeevollautomaten. Passend dazu hat er jetzt zum Geburtstag den Tassenwärmer bekommen. Klar war also alles wird sich um die Marke Jura, Kaffee und um Tassen drehen.
Die Tiramisutorte habe ich hier gefunden und nachgebacken: http://kathlsbackstum.wordpress.com/2013/03/09/tiramisu-cake/
Leider haben bei mir so einige Angaben nicht gepasst. So musste mein Teig 35 min länger Backen, als laut Rezept, und ich benötigte die doppelte Menge des Mascapone-Quarkgemisches.
Evtl. ist mein Ofen zu schwach und meine Cremégier zu groß :D.
Trotzdem muss ich sagen, die Torte war der absolute Renner und selbst ich mochte sie, was schon was heißen soll :D! Also, danke liebe Kathl für dieses Rezept.
Ich werde die Zutaten nicht mehr aufführen da ich ja die Seite mit dem Rezept verlinkt habe.
Die Dinge die bei mir nicht funktioniert haben, hab ich bereits erwähnt.
Mir haben etwas die Fotos gefehlt wie die Torte zusammengesetzt wurde, deswegen habe ich es mit Bildern festgehalten.
Zuerst müsst ihr den Teig in drei Teile schneiden.




Das kann man/frau mit dem Messer machen oder einem Tortenbodenschneider. Die sind nicht teuer und wirklich eine gute Investition ;). Anschließend unten mit der Expresso-Amarettotrunk bestreichen. Ich habe das eher dezent gehalten, aus Respekt vor dem Alkohol Geschmack.
Anschließend das Mascapone-Gemisch dünn aufstreichen und die Amerretinies drauf legen.




Hier weiß ich nicht ob es so angedacht war, ich habe dann noch mal die Kalorienbombe darüber gestrichen. Selbiges habe ich mit dem zweiten Boden gemacht. Zuletzt den Deckel drauf und alles noch mal mit dem weißen Etwas ;) einstreichen. Er war im übrigen nicht zu sahnig oder matschig. Zuletzt habe ich dann den Löffelbiskuit angeklebt.



Wer mag kann das Ganze noch mit einem Band dekorieren. Ich habe die Torte über Nacht gekühlt und sicher in Folie verpackt.



Auf Backpapier habe ich die typische Juraschrift von einer Verpackung abgepaust. Vorsichtig ausgeschnitten, auf die Torte gelegt, dann mit Kakao bestäubt. Ursprünglich wollte ich rot eingefärbte Kokosflocken nutzen, die waren aber nicht filigran genug. Aus dem Supermarkt habe ich die Schokotassen (in die ich Sprühsahne gespritzt habe), Schokokaffeebohnen und die Kerzen gekauft.
Mein Plan war ursprünglich nur das Innenleben mit Mascapone zu bestreichen, außen sollte Buttercreme kommen und darauf Fondant. Dazu wollte ich aus Fondant Tassen modellieren und auf den Kuchen stellen. Mein artiges googeln hat jedoch ergeben, dass die Mascapone das Gewicht des Fondants nicht standhält und somit an den Seiten rausplatzen würde :/. Somit habe ich das sein lassen ;).





Die Torte ist recht leicht herzustellen und für Anfänger geeignet. Wenn ihr euch vor dem Schneiden des Tortenboden fürchtet könnt ihr den Teig auch abwiegen und einzeln Backen ;).
Viel Erfolg