Popokekse zum Junggesellenabschied
Vor einiger Zeit habe ich auf meiner Facebook-Seite Popokekse gepostet.
Ich habe dazu zahlreiche Rückmeldungen bekommen. Freunde, die die Kekse gegessen haben, wollten das Rezept für den Teig :D treue Mitglieder meiner Seite fragten nach der Herstellung.
Heute möchte ich beiden Seiten gerecht werden und Herstellung sowie Rezept vorstellen.
Es handelt sich hierbei um einen Butterkeksteig. Butterkekse hören sich langweilig an und weckt in den meisten von uns keinen riesen Appetite.
Bei diesen Keksen wird es anders sein ;). Das Rezept habe ich aus Betty´s Motivtorten und es wird das erste und letzte Rezept sein, das ich von ihr hier veröffentliche. Ich lege jedem Motivtortenfan nahe, sich dieses Buch zu kaufen oder in der Bücherei auszuleihen.
Zutaten:
400g Butter
400g Zucker
2 Eier
700g Mehl
2 ½ TL Backpulver
1 TL Vanille Extrakt
1 TL Salz
Zubereitung:
Alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben.
Butter und Zucker zu einem hellen Schaum schlagen. Die Eier einzeln dazu geben und erneut gut durchrühren, damit die Zutaten nicht gerinnen. Vanille Extrakt ebenfalls unterrühren. Nun die trockenen Zutaten miteinander Mischen und ebenfalls Löffelweise unterrühren.
Anschließend habe ich den Teig für 2 Stunden in den Kühlschrank gelegt. Nach Rezept ist dies nicht notwendig, allerdings war mein Teig einfach zu weich für die Weiterverarbeitung.
Teig 3mm dick/dünn ausrollen und die gewünschten Formen ausstechen.
Bei 175 Grad ca. 8-13 Minuten backen.
Herstellung der Popokekse:
Auf den Popokeks bin ich mehr zufällig gekommen. Ich habe eine Reihe verschiedener Herzen und Blumen ausgestochen. Die zukünftige Braut sollte schließlich was nettes in ihrem Bauchladen haben.
Zwischendurch fragte ich mich dann, ob Männer wohl Herz- und Blumenkekse kaufen werden…
Während ich also so vor mich hin wuselte, arbeitete mein Gehirn ebenfalls.
Als ich das x-te Herz ausstach, ging meine Herzform etwas auseinander und ich bog an ihr herum. Mh.. war nicht die beste Idee, sie ging kaputt.
Was war nun mit dem übrigen Teig anzufangen? Ich versuchte weiter mit meiner Herzform zu arbeiten, aber die Spitze wollte nicht mehr gelingen. Also rundete ich sie ab, noch mehr ab und irgendwann war sie nicht mehr da :D.
Vor mir lag ein Arsch.
Erst war ich natürlich wütend über dieses mehr als hässliche Herz, was wie ein Arsch aussah.
Nach kurzem Überlegen, war ich dann begeistert. Popokekse, genau das würden Männer kaufen.
Damit die Kekse nicht langweilig aussehen drückte ich mit einem kleinen Balltool eine Art Hand- oder Fußabdruck sowie einen Kussmund in die Pobacken.
Diese wurden dann durch Puderlebensmittelfarbe noch einmal mit einem Pinsel bestäubt, damit sie deutlicher zum Vorschein kommen.
Dann wurden die Kekse gebacken um anschließend mit Icing einen pinken String verpasst zu bekommen.
Statt unzählige Herzen und Blumen wurden nun mehr Popokekse in kleine Plastiktüten verpackt.
Ich muss sagen, die Hannoveraner in der City waren begeistert und sogar unzählige Frauen wollten einen Popokeks erwerben.
Vielleicht könnt ihr die Idee ja selber für einen Junggesellenabschied gebrauchen :)
Ich hoffe jedenfalls, euch angesteckt zu haben :P
Ganz liebe Grüße aus meiner
Zuckerwelt :-*
zuckerwelt am 22. September 13
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Das Hochzeitspaar war essbar... der Rest leider nicht ;)
Huhu...
verzeiht mir, dass meine Beiträge so unregelmäßig geworden sind.
Der Sommer war so schön und die Festlichkeiten sowieso.
Nun kommt der Winter und ich werde mich wieder mehr in meiner Wohnung verstecken. Tee und Kekse, Teelichter und Kuscheldecke... Ja, ich freue mich auf die Kälte :)
Hier nun meine Torte, die jeden Hungriegen ziemlich alt aussehen lässt.
Gute Freunde von meinem Freund und mir haben sich geTRAUT =). Wir wollten, gemeinsam mit weiteren Freunden, ein ganz besonderes Geschenk machen.
Da wir alle nicht besonders viel Geld haben, natürlich sich aber Geld gewünscht wurde... haben wir unseren eigenen Weg gesucht.
Das Geschenk sollte Charakter tragen und etwas besonderes sein. Teuer durfte es nicht sein, sollte ja noch Kohle für das Traumpaar über bleiben.
Also habe ich mich dran gemacht und die beiden aus Zuckerpaste modelliert.
Ich hätte niemals damit gerechnet, dass es so schwer ist!
Immer wieder habe ich die Zuckerpaste weggeworfen. Zu viele Fussel hatten sich in der hellen Paste verirrt, die Proportionen stimmten nicht, die Haare wollten nicht aussehen wie Haare und die Farben wirkten immerzu zu stark.
Mit meinem Ergebniss bin ich nicht 100% zu frieden, aber ich bin stolz :D nicht aufgegeben zu haben.
Das Innenleben besteht aus zwei Syroporcakes welche ich mit Gelantine bestrichen habe und dann mit Fondant überzogen habe. Innen habe ich eine Kuhle ausgehölt und das Geld versteckt.
Somit hat das Brautpaar eine immerwährende Torte als Erinnerung.
Wie findet ihr das Brautpaar? Habt ihr Ideen wie sie hätten realer wirken können?
Ich würde mich über Rückmeldungen freuen.
Ganz liebe zuckrige Grüße
Dani
zuckerwelt am 18. September 13
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Zuckerschuhe für einen treuen Weg... Zur Taufe
Vor zwei Wochen hatte ich die Ehre für ein zuckersüßes Mädchen eine Tauftorte herzustellen.
Lange habe ich hin und her überlegt. Erst wollte ich mich, wie bei der Konfirmationstorte, auf den Taufspruch beziehen... Aber dann gingen mir die niedlichen Schuhe nicht mehr aus dem Kopf.
Gesehen habe ich die Schuhe, in dem Buch, "Motivtorten". Die Anleitung war sehr gut und die Schuhe sehen wesentlich komplizierter aus, als die Herstellung ist.
Der Name sollte auch verewigt werden. Ich wollte, dass er die Torte dominiert aber nicht erdrückt.
Somit kamen die Würfel ins Spiel.
Ich habe sie aus der Zeitschrift "Torten dekorieren".
Damit die Schriftart sich wiederspiegelt, habe ich sie auch für "Zur Taufe" verwendet.
Die Idee mit dem Rasen, habe ich aus einem Buch von Fiorella Balzamo. Da ich so auf ihre Ideen stehe, habe ich mir die Bücher auf italienisch bestellt. Ich kann ja etwas spanisch und Wörterbücher gibt es auch :D.
Meine Torte wurde also aus lauter fremden Ideen zu meiner eigenen Idee zusammengesetzt. Da ich ja noch nicht soooo erfahren mit Fondant bin, bevorzuge ich zu meist diese Art der Kreativität :P.
Ich hatte die Torte, extra für euch, Zuhause fotografiert. Leider habe ich dabei nicht bemerkt, dass ich die Würfel nicht korrekt gestellt habe :(.
Deswegen habe ich die Fotos "vor Ort" bevorzugt :).
Es handelt sich um eine Schokoladentorte mit Vanillecreme.
Der Schokoteig war mir leider viel zu fest :(.

Aber den Gästen hat es geschmekt, das Auge isst eben mit :D.
Wenn ihr Fragen zur Herstellung habt, erkläre ich gerne etwas.
Ganz liebe Grüße
Dani
zuckerwelt am 20. August 13
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Milchreis-Blaubeer-Schnitten
Guten Morgen =)
Heute stelle ich euch erneut ein Rezept „ohne Backen“ vor.
Ich habe es vergangene Woche ausprobiert und bin begeistert. Ein sehr leckeres fruchtiges und mal ganz anderes Kuchenerlebnis :).
Das Rezept stammt ebenfalls aus der Zeitung „Living at Home“- und heißt Milchreis-Blaubeer-Schnitten. Meist gefallen mir die Anleitungen aus Zeitschriften nicht so gut. Aus dieser Zeitschrift, sind sie wirklich wärmstens zu empfehlen.
Da ich keine eckige Backform besitze, habe ich eine runde 26er und eine runde 15er Backform genommen. Somit hatte ich sogar zwei Kuchen *freu*. Der Große für unser eins und der Kleine für meine Schwiegereltern die so fleißig Blaubeeren gesammelt haben :P
Hier also wieder original von der Zeitschrift abgeschrieben, das Rezept:
Zutaten
4 Blatt weiße Gelatine, bei hochsommerlichen
Außentemperaturen 1 Blatt mehr
1 Vanilleschote
850 ml Milch
200 g Milchreis
Salz
5 El Zucker
180 g weiße Kuvertüre
200 g Butterkekse
3 El neutrales Öl
450 g Blaubeeren
500 ml Sahne
1 Tl Sahnesteif
außerdem: Flexibler eckiger Backrahmen/ oder eben wie ich genommen habe 1x 26er und 1x 15er Form
1. Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die Vanilleschote längs aufschneiden, Mark
herausschaben. Mark und Schote in einem Topf mit Milch, Milchreis und 1 Prise Salz aufkochen und ca. 25 Minuten bei sanfter Hitze unter Rühren leise köcheln lassen. Die Gelatine leicht ausdrücken und mit 4 El Zucker in den heißen Milchreis rühren. Dann in eine Schüssel umfüllen, auskühlen lassen und gelegentlich umrühren.
2. Ein Blech mit Backpapier auslegen. Dann einen Backrahmen auf 20 x 30 cm stellen und daraufsetzen. 30 g Kuvertüre mit dem Sparschäler in feine Späne hobeln, beiseite stellen. Kekse in einen Gefrierbeutel
geben und mit einem Nudelholz oder Stieltopf
fein zerkrümeln. Rest Kuvertüre grob hacken und mit Öl über einem heißen Wasserbad unter Rühren schmelzen. Die Butterkeksbrösel gleichmäßig unterrühren. Keksmasse gleichmäßig auf dem Boden des Backrahmens verteilen und mit einem Löffel leicht festdrücken, dann kalt stellen.
3. Blaubeeren verlesen und 350 g unter den zimmerwarmen Milchreis rühren. 300 ml Sahne steif schlagen und unter den Milchreis heben. Masse gleichmäßig auf dem Keksboden verteilen, glatt streichen und 3 bis 4 Stunden kalt stellen.
4. Den Milchreiskuchen mit einem Messer aus dem Backrahmen schneiden. 200 ml Sahne mit 1 El Zucker und Sahnesteif steif schlagen und gleichmäßig auf der Schnitte verstreichen. Mit den restlichen Blaubeeren und Schoko-Spänen dekoriert servieren.
Viel Erfolg beim herstellen dieser Köstlichkeit <3
zuckerwelt am 20. August 13
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